Die Geschichte der Corvette von der C1 bis zur C8.

Die erste Corvette feierte ihr Debüt auf der GM Motorama in New York im Januar 1953. Die Corvette hat seither US-Car Fans aus aller Welt in ihren Bann gezogen. Im Laufe von bisher acht Design-Generationen hat sich der Wagen von einem sportlichen Roadster zu einem aggressiv gestylten Mittelmotor-Biest entwickelt, das sich mit den besten Sportwagen der Welt messen kann.

 

In den 1950er Jahren schlug Designchef Harley Earl, der viele GIs beobachtete, die mit britischen Sportwagen aus Europa heimkehrten, ein amerikanisches Pendant vor. Das Entwicklungsergebnis der C1 wurde sehr positiv aufgenommen und die C1 schnell produziert.

 

Anfangs mit einem Reihensechszylinder und einem Zweigang-Automatikgetriebe ausgestattet, stellte sich kein sofortiger Erfolg ein. Erst 1955 änderte sich etwas. Der Ingenieur Zora Arkus-Duntov, der heute als Vater der Corvette gilt, verhalf dem Auto zu seinem ersten V-8-Motor.

 

Für viele Fans ist die Sting Ray C2 die ultimative Corvette mit spektakulären Leistungswerten. Danach stand in den Jahren von Flower Power und Hippies die C3 im Coke-Bottle-Design in den Startlöchern. Von dieser Generation wurden die meisten Stückzahlen gebaut – nämlich über 540.000 in den 15 Produktionsjahren. Auch das geglättete Nachfolgemodell, die C4, verkaufte sich in den 13 Produktionsjahren fast 360.000 Mal. Die darauffolgende C5 brachte Rundungen ins Design und glänzte mit herausragenden Fahrleistungen und kratzte erstmals an der 300-km/h-Marke. Und die C 6 und C 7 beherrschten diese Disziplin noch besser.

 

Die C8 brach mit der Tradition und machte einen radikalen Evolutionsschritt. Durch den Mittelmotor entfiel die ikonisch lange Motorhaube. Dafür glänzt sie umso mehr mit Bestleistungen und bietet den Sportwagen-Rivalen aus aller Welt die Stirn. Somit kehrt GM zurück zu den Zielen, zu denen einst die C1 gebaut wurde. Den europäischen Rivalen Paroli zu bieten.